Wir helfen Streunerkatzen und Katzen in Not im Grenzbereich Niedersachsen/Nordrhein-Westfalen

aktualisiert 07.2025

Findus und Balu kamen Mitte Dezember mit 4 weiteren Geschwistern aus der Nähe von Meppen (Emsland) zu uns. Eigentlich war unsere Vorsitzende wegen einer Vermittlung in dem Ort, als während der Vorkontrolle die noch kleinen Kitten an der Terrassentür auftauchten. Dicht gedrängt kauerten sie da und wären offenbar lieber ins Warme gekommen... Also Handy gezückt und kurzerhand alles abtelefoniert um Plätze für die Zwerge zu finden, die offenbar dort draußen geboren worden waren. Trotz des mäßigem Erfolges in dieser Angelegenheit, brachte unsere Vorsitzende es nicht übers Herz die Kleinen dort draußen sitzen zu lassen und nahm schließlich alle 6 mit nach Hause.

Anfangs waren Balu und Findus noch sehr ängstlich. Es brauchte seine Zeit bis sie gemerkt haben, dass alles gut ist und ihnen niemand etwas tut. Aus Erzählungen der Anwohner wissen wir, das in der Vergangenheit viele Katzen und auch Kitten auf mysteriöse Art und Weise verschwunden sind, was den Verdacht nahe legt, dass dort nicht nur Tierfreude wohnen... Vermutlich rührt also die Vorsicht der beide aus schlechten Erfahrungen oder der ihrer Mutter.

Während Balu bereits Köpfchen gab, liebend gern gestreichelt wurde und auch bei Besuch gern mal gucken kam, war Findus anfangs noch etwas zurückhaltender. Er beobachtete meist aus sicherer Entfernung erstmal das Geschehen. Inzwischen ist er aber mindestens genauso verkuschelt wie Balu und lässt sich sogar den Bauch kraulen. Beide spielen gern z.B. mit dem Federwedel und toben auch gern mit den anderen durch's Haus. Beide liegen aber auch immer wieder zusammen, putzen sich gegenseitig oder raufen miteinander, so dass sie auf jeden Fall zusammen bleiben sollen.

Da die beiden süßen Kater noch etwas schüchtern sind was hektische oder ungewohnte Dinge und auch fremde Menschen angeht, sollten im neuen Zuhause besser keine kleinen Kinder leben. Laute Geräusche verunsichern sie noch manchmal. Anfangs sollte man auf jeden Fall noch etwas Geduld mit ihnen haben. 

Auch wenn sie draußen geboren sind, zeigen sie keinen Drang raus zu wollen. Wir wünschen uns daher ein Zuhause in Wohnungshaltung, gern mit gesichertem Balkon, was aber natürlich kein Muss ist.

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Melanie Euler

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